Gründung

Im September 1986 startete der Übungsbetrieb mit einer gemischten Herzsportgruppe.
Initiatoren und Gründer waren Karl-Heinz Richter und Dr. Rüdiger Weissbach. Letzterem oblagen auch die medizinische Betreuung und Aufsicht des Übungsbetriebs. Die Übungsabende wurden damals  von Udo und Ilse Mohrbacher geleitet. 

Mitglieder 

Die Mitgliederzahl ist ständigen Schwankungen unterworfen, 
wobei die Teilnehmerzahl je Gruppe auf maximal 20 Personen begrenzt ist.
Derzeit bestehen vier Gruppen, zwei Übungsgruppen, eine Wassergymnastikgruppe
und eine Trainingsgruppe.

Was ist Herzsport?

In Herzsportgruppen treffen sich Personen mit Herzkreislauf-Erkrankungen an regelmäßig stattfindenden Übungsabenden, um gemeinsam Sport zu treiben. Die Übungsstunden werden ärztlich und sportlich qualifiziert betreut.

Ausdauer, koordinative Fähigkeiten und moderater Muskelaufbau werden trainiert sowie Entspannungstechniken eingeübt. Wettkampf- und Leistungsdenken sind daher beim Herzsport fehl am Platze. Ein zentraler Punkt während des Sports ist es, die eigenen physischen Grenzen zu erkennen und zu beachten. Durch adäquates Ausdauertraining bei der sportlichen Betätigung soll das Herzkreislauf-System gestärkt und die allgemeine körperliche Verfassung verbessert werden. In einem stabilisierten Herzkreislauf-System kann das Herz effektiver und damit schonender arbeiten.

Individuelle Erfahrungen mit anderen Herzsportlern/innen austauschen, neue Kontakte knüpfen und Spaß an der Bewegung haben, tragen zur physischen und psychischen Festigung bei. Gespräche mit dem betreuenden Arzt an den Übungsabenden, also in einem völlig anderen Umfeld als in der Praxis, bauen zusätzliche Sperren ab. Sie ermöglichen es, als “Sportler/in” Fragen zu Krankheiten in einem anderen Kontext zu stellen und befriedigende Antworten zu erhalten.

Betroffenen Herzpatienten möchten wir die Möglichkeit eröffnen, nach der Entlassung aus der Reha-Klinik, einer ambulanten Herz-Reha oder nach sonstiger internistischer/kardiologischer Empfehlung in unseren Gruppen die eigene Gesundheit  zu fördern. Interessenten mit zusätzlichen Problemen am Stützapparat bieten wir die Teilnahme in der Wassergymnastikgruppe an.

Übungsstunden

In Herzsportgruppen treffen sich Personen mit Herzkreislauf-Erkrankungen an regelmäßig stattfindenden Übungsabenden, um gemeinsam Sport zu treiben. Die Übungsstunden werden ärztlich und sportlich qualifiziert betreut.

Ausdauer, koordinative Fähigkeiten und moderater Muskelaufbau werden trainiert sowie Entspannungstechniken eingeübt. Wettkampf- und Leistungsdenken sind daher beim Herzsport fehl am Platze. Ein zentraler Punkt während des Sports ist es, die eigenen physischen Grenzen zu erkennen und zu beachten. Durch adäquates Ausdauertraining bei der sportlichen Betätigung soll das Herzkreislauf-System gestärkt und die allgemeine körperliche Verfassung verbessert werden. In einem stabilisierten Herzkreislauf-System kann das Herz effektiver und damit schonender arbeiten.

Individuelle Erfahrungen mit anderen Herzsportlern/innen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und Spaß an der Bewegung zu haben tragen zur physischen und psychischen Festigung bei. Gespräche mit dem betreuenden Arzt an den Übungsabenden, also in einem völlig anderen Umfeld als in der Praxis, bauen zusätzliche Sperren ab. Sie ermöglichen es, als “Sportler/in” Fragen zu Krankheiten in einem anderen Kontext zu stellen und befriedigende Antworten zu erhalten.

Übungsstunden

Die Übungsstunden werden von den Übungsleitern/innen abwechslungsreich und interessant gestaltet. Das Training beginnt mit einer Aufwärmphase, woran sich ein wechselnder Schwerpunkt anschließt und endet mit einem entspannenden Ausklang.
Inhaltlich werden gymnastische Übungen, kleine Spiele, moderates Krafttraining, Koordination und als wesentlicher Bestandteil Ausdauertraining differenziert miteinander verbunden.

In der Übungsgruppe ist das Training auf Herzsportler/innen mit geringer Belastungsintensität abgestimmt. Demgegenüber nimmt in der Trainingsgruppe die Ausdauer mit einem individuellen Lauftraining einen großen Stellenwert ein. Hier bildet ein abschließendes Ballspiel den Ausklang.
Die Teilnahme an der Wassergymnastik erfordert eine schriftliche ärztliche Erlaubnis. Die Wassergymnastik ist besonders für Personen mit zusätzlichen Gelenkerkrankungen geeignet.

Die Teilnehmerzahl je Gruppe ist auf maximal 20 Personen begrenzt.

Nach Abschluss der Übungsstunden kann jeder Teilnehmer, der möchte und eine ärztliche Erlaubnis hat, das Schwimmbad nutzen.

Medizinische Betreuung

Während der Übungsstunden sind ein Arzt und ein  Rettungsassistent* in oder zwei Rettungkräfte anwesend.

Vor Beginn der sportlichen Betätigung werden Blutdruck und Puls gemessen und dokumentiert. Je nach Notwendigkeit wird auch während des Trainings der Blutdruck öfters kontrolliert. Pulsmessungen finden während des gesamten Trainings als individuelle Belastbarkeitskontrolle statt. Die Werte werden auf persönlichen Pulskarten festgehalten.

Bei Bedarf nutzen Sportler/innen und Ärzte diese Daten, um über individuelle Probleme zu sprechen. Fragen, die in der Praxis-Sprechstunde nicht relevant waren, die einfach vergessen wurden oder für die der Mut fehlte, spielen oft am Übungsabend eine Rolle.

Teilnahme-Voraussetzungen

Die Teilnahme am Herzsport ist eine sogenannte Rehabilitationsmaßnahme, die von Leistungsträgern finanziert wird und daher an medizinisch-rechtliche Voraussetzungen geknüpft wird.

Teilnehmer/innen am Herzsport benötigen folglich entweder eine „Verordnung von Rehabilitationssport oder Funktionstraining (G 0850)“ des zuständigen Rentenversicherungsträgers (Deutschen Rentenversicherung) oder eine von der eigenen Krankenkasse genehmigte ärztliche Verordnung (Muster 56) und einen „Medizinischen Informationsbogen für Rehabilitationssport“, kurz gesagt ein aktuelles Belastungs-EKG. Nach letzterem erfolgt die Eingruppierung in eine der oben genannten Gruppen.

Kosten

Die Teilnahme am Herzsport finanziert sich durch Teilnehmerbeiträge und Kostenübernahmen der Krankenkassen/-versicherungen sowie der Renten- und Unfallversicherung.

Derzeit werden bis zu 90 Übungseinheiten innerhalb von 24 Monaten von den Leistungsträgern übernommen. Nach diesem Zeitraum können die Sportler/innen weiterhin am Herzsport teilnehmen, indem sie eine Nachfolge-Bewilligung bei ihrer Krankenkasse/-versicherung beantragen oder als Selbstzahler mit einem geringen Zusatzbeitrag ihre bisherigen gesundheitlichen Fortschritte optimieren.

Angebot

Viele Sportler/innen bleiben nach der Unterstützung durch die Kostenträger weiterhin dem Herzsport treu.
Neue Herzsport-Interessenten sind uns jederzeit willkommen.
Interessierte können sich gerne vorab unser Angebot anschauen, um zu prüfen, ob das jeweilige Übungsprogramm ihren persönlichen Vorstellungen entspricht.

Infos

Weitere Informationen erhalten Sie bei unserer Geschäftsstelle sowie bei allen Übungsleitern/innen und betreuenden Ärzten. Klicken Sie dazu auf die entsprechenden Seiten unserer Homepage.